Elternhockey im DHC lebt, und das nicht von schlechten Eltern!

Langsam rollt die Turnierlawine an, nachdem die Hockey-Chaoten im Winter-, Frühjahrs-, und Sommerschlaf versunken waren. Nachdem auch diverse Zuständigkeiten, Terminierungen, Organisationen, Aufstellungen etc. geklärt waren, starteten wir die Fortsetzung des REHC Cups, nach 3 Jahren ohne irgendwelche Turniere.

Wie haben wir das überhaupt ausgehalten? Die Getränkeindustrie weiß darüber wahrscheinlich genau Bescheid, speziell in Düsseldorf, ganz speziell Am Seestern 10, und am besten unser neuer Gastronom Mike.

Wenigstens gab es in den letzten 3 Jahren ein Highlight im Club: Schinken-Käse-Toast, in Fachkreisen auch Schi-Kä-To genannt. Für diese neue Bezeichnung (wer hat’s erfunden?) wurde schon ein Patent angemeldet, läuft! Balsam für die Nerven und den Hunger danach.

Bei dem ersten Aufruf des Chef-Organisators (hört sich gut an), wer denn beim ersten Spiel dabei sein möchte, könnte, sollte, wollte, musste, wurde eine kleine Lawine losgetreten, die nur mit einem energischen „Halt – Stopp“ beendet werden konnte. Man könnte auch sagen, die Spieler, Spielerinnen etc. waren schwer auf Entzug.

Es waren also weit mehr Spieler, Spielerinnen und Spielergender vorhanden als benötigt, und einige waren auch sehr enttäuscht, nicht spielen zu können/dürfen, nachdem David, Cheffe und Kapitän, nach einer geheimen Formel die Aufstellung bekanntgab. Aber Einer muss ja das Sagen haben!!

Jetzt aber zum Spiel.

Unser Gegner bei uns zu Hause: DSC aus Düsseldorf, genannt die Kugelblitze.

Unsere Aufstellung diesmal:

Tor: Burkhard, die Wand

Jungs: David (Teamcheffe), Guillaume (unser Franzose), Daniel, Peter, Stephan, Stefan, Thomas, Florian und Felix (oder umgekehrt oder beides), Khaled (keine Ahnung wer das ist), Dennis

Mädels: Christina, Ulrike, Tine, Sassi, Lisa

Spielsystem: Abwehr, Mittelfeld, Sturm, mehrfach vorhanden

Schiris: von unserer Seite: Ute, sah alles, konnte/durfte/wollte aber nicht alles pfeifen. Von Kölner Seite: unbekannt, vorhanden, aber auf beiden Augen sowas von blind.

Der Gegner: vorhanden, in sehr ausreichender Zahl.

Zuschauer: vorhanden, lautstark und präsent.

20:40 Anpfiff, und los geht’s, 4×15 Minuten.

Reichlich DHC Personen auf und neben dem Platz, es war schwierig den Überblick zu behalten, und dann wurde auch noch permanent gewechselt.

Erstes Viertel: der Gegner hatte viele gute Spieler und Spielerinnen auf dem Platz, wir waren noch ein wenig unkoordiniert und unkonditioniert, hatten aber sehr gute Chancen und mehr Spielanteile, wie immer in der Vergangenheit. Und ein paar Bremer Ecken. Die erste wurde von Sassi knapp versemmelt, die zweite dann ganz klar von Thomas sensationell über den Kopf des Torwarts in das Tor gehämmert. 1:0. Und weiter ging es, tolle Vorlage von Sassi an Felix (oder Florian?) und der schoss unhaltbar wunderschön am Torwart vorbei ins Netz.

2:0, Viertelpause, kurze Besprechung, Motivationen vom Käpt’n, natürlich mit Lob für die Seele.

Zweites Viertel, weiterhin mehr Spielanteile, und ja, da isses, unser drittes Tor. Nach einem kurzen Solo schoss Thomas die Kugel unhaltbar ins Tor, das 3:0 steht. Kurze Zeit später dann der Pausenpfiff.

3:0, Halbzeitpause, wieder Aufmunterung und Lob vom Käpt‘n, wie gut wir sind. Wieder Honig für die Seele. Der Kerl ist weich und sensibel geworden mit dem Alter, Tochter Flora sei Dank.

Drittes Viertel: im Fernsehen gibt es auch immer Wiederholungen, wir waren mal wieder leicht überlegen und haben ganz wenige Torchancen des Gegners zugelassen. Die eine Bremer Ecke hielt unsere Wand Burkhard.

3.0, Dreiviertel-Pause, no comments, Kaffeekränzchen.

Letztes Viertel, der DHC, nach dem Motto weiter so, alle geben sich Mühe. Trotzdem fällt das Gegentor, wir waren wohl schon im Siegestaumel. Burckhard wurde erstens die Sicht versperrt und zweitens der Schuss abgefälscht. Macht aber nichts.

3:1, Abpfiff und Endstand. So kann es weitergehen.

Im 5. Viertel gab es dann reichlich Altbier frisch vom Fass und Pinsa, das neue DHC Nationalgericht (neben Schi-Kä-To) bis zum Ende des sehr vergnüglichen und ruhigen Abends bei traumhaftem Wetter.

Fazit:
  • Man of the team and of the match: ganz klar Thomas B., der hat aber auch einen Lauf zur Zeit!
  • Die DHC Hockey-Chaoten wissen wie es geht.
  • der Chronist, Autor und Verfasser dieser Zeilen ist dem Spielberichterstatter bestens bekannt.

Impressionen

Autor: KH
Bildquelle: privat