Triumph auf dem grünen Teppich plus Nostalgie in der Nachspielzeit: DHC besiegt ETG mit 3:0
Die Sonne schien freundlich über dem Hockeyplatz, und der Rasen strahlte in einem abgenutzten, aber satten Grün – die perfekte Bühne für ein sportliches Spektakel am letzten Spieltag zwischen dem DHC und der ETG. Die Fans hatten sich zahlreich eingefunden (Danke an Schmiddies Mutter), um das epische Duell der Hockeygiganten zu erleben. Am Ende hieß es 3:0 für den DHC, aber bis dahin gab es viel zu staunen. So führte Steif uns sein Erotisches-Aufwärmyoga vor, welches gestandene Verteidiger aus dem Konzept brachte!

Anpfiff und die magischen Hockeyschläger
Kaum hatte der Schiedsrichter gepfiffen, wirbelte der DHC wie eine Horde hyperaktiver Eichhörnchen über das Spielfeld. Jedoch dauerte es ganze 14 Minuten, bis der DHC zeigte, dass sie nicht nur auf dem Platz, sondern auch in Sachen Torjubel unschlagbar sind. Ein eleganter Pass von Schmiddi in den Kreis und ein fulminanter Piet verwandelte den Ball – 1:0 für den DHC! Die Zuschauer jubelten, während die ETG-Abwehr verzweifelt nach ihrem verlorenen Selbstbewusstsein suchte. Im Anschluss spielte der DHC weiterhin triumphal auf und diverse Fehlpässe im Spielaufbau der ETG konnten im gegnerischen Viertel abgefangen werden. Der beste Spieler in den Reihen der ETG war jedoch der Torwart, so hielt er die ETG im Spiel und wir verabschiedeten und mit einem 1:0 in die Pause.
Pausen-Pantomime
In der Halbzeitpause gab es dann eine kleine Überraschung: Ein als Schiedsrichter verkleideter Pantomime erschien auf dem Platz und unterhielt das Publikum mit einer urkomischen Nachstellung der ersten Halbzeit. Er erklärte Hockey fast wieder zur kontaktfreien Sportart, verschwand jedoch wieder vom Feld, bevor ihn jemand bemerkte… Ob das auch der Grund war, warum die ETG-Spieler nach der Pause so verwirrt zurückkehrten, bleibt wohl ihr Geheimnis.
Die Torflut des DHC
Zurück auf dem Spielfeld dauerte es nicht lange, bis der DHC erneut hätte zuschlagen können. Doch der gegebene 7-Meter wurde von Steif nicht verwandelt. Auf die Frage, ob dies am Aufwärmyoga lag, gab er nach dem Spiel in der Mixed-Zone keine Antwort. Mitte des 3/4 landete der Ball nach einem wahren Passfeuerwerk wieder im Netz der ETG. Diesmal gelang es Steif, den Ball mit einem gezielten Schuss ins Tor zu schießen. 2:0!
Die ETG, blieb jedoch kämpferisch und kam durch eine nachlassende Aufmerksamkeit des DHC auch zu Torchancen, diese konnten sie dank dem DHC-Abwehrbollwerk jedoch nicht nutzen. Die Torchancen wurden routiniert vereitelt. Doch die Spieler des DHC hatten Blut geleckt und drängten auf den nächsten Treffer. Im letzten Viertel gelang es dann Schmiddi den Ball mit Mach-2 im Netz der ETG zappeln zu lassen. Die ETG-Abwehr war da nur noch Statist in einem rot/ blauen Hockeymärchen.

Schlussakkord und Frikadellen-Duft
Der Schlusspfiff kam wie die Erlösung für die ETG-Spieler, die sich sichtlich erleichtert von den Bällen der DHC-Stürmer verabschiedeten. Die DHC-Spieler feierten ihren verdienten Sieg mit einem einstudierten Abklatschen der Mitspieler. Nun lockte der Duft der in der Hockeywelt einmaligen Frikadellen die Spieler des DHC auf die mit Nostalgieversehenen Fritz-Altenrath-Terrasse. Einige Spieler konnten sich es nicht nehmen lassen ein Erinnerungsbild auf dieser Terrasse zu machen.

Die Spieler des DHC ließen den Samstag standesgemäß mit Bier & Frikadelle auf der Terrasse der ETG ausklingen und freuten sich über die Punkte, welche sie mit nach Düsseldorf nehmen.

Fazit des Tages
Der DHC triumphierte souverän mit 3:0 und bewies, dass man auch beim Feldhockey Humor und Können perfekt verbinden kann. Für den DHC endete so nicht nur eine 9 Punktewoche, sondern auch die Saison auf Tabellenplatz 2!

Autor: Philip Schmitz
Bildquelle: privat