Anfang des Jahres wurde uns, den 1. Herren des DHC, das neu aufgestellte Fellows Programm vorgestellt. Mit viel Spannung und reichlich Interesse verfolgten wir an diesem Abend die Vorstellungen der verschiedenen Paten mit entsprechend unterschiedlichen Profilen.
Für mich – als Jurastudenten und angehenden Juristen – war vor allem die Perspektive unseres Präsidenten und Anwalts in der Runde, Klaus Grossmann, von besonderem Interesse. Nach kurzer Einführung in das Programm und einem Vortrag unseres ehemaligen Kapitäns Clemens Oldhafer (selbst Absolvent des Fellows Programms), gab es die Möglichkeit, sich bei leckerem Essen mit den einzelnen Paten ganz unverbindlich auszutauschen und bereits erste Interessen zu äußern.
Darüber hinaus hatten wir alle die Möglichkeit, unsere Daten und aktuellen Informationen bzgl. Studium, Ausbildung und Job zu hinterlegen, um eine grobe Einteilung für die Verantwortlichen des Programms möglich zu machen.
Da ich mich noch im Studium befinde, war ich in erster Linie an einem Praktikum innerhalb einer Kanzlei interessiert. Vorausgegangene Praktika haben immer wieder bewiesen, dass sie zum einen eine gute Abwechselung zum geregelten studentischen Alltag bieten und zum anderen erste Einblicke in die spätere Arbeitswelt liefern, die den praktischen Bezug zum bereits Gelernten ermöglichen.
Nach einer kurzen Kontaktaufnahme zu Klaus und einem netten Mittagessen in der Clubgastronomie, standen die Rahmenbedingungen für mein Praktikum bei Taylor Wessing („TW“). Ich war wirklich positiv überrascht, wie unkompliziert der ganze Ablauf verlief und bereitete im Anschluss die gewünschten Dokumente vor, die noch eingereicht werden mussten.
Abgestimmt auf meine Interessen und Schwerpunkte im Studium, dich sich glücklicherweise mit Klaus anwaltlichem Tätigkeitsbereich überschnitten haben, hat sich die Möglichkeit geboten, in sein Team einzutreten und die diversen Abläufe bei TW zu begleiten.
Der Empfang innerhalb der Kanzlei und unter den Kollegen war äußerst herzlich und hat mir von Beginn an ein gutes Gefühl vermittelt. Ich war schnell integriert und wurde in sämtliche Abläufe mit einbezogen.
Besonders positiv habe ich die Themenvielfalt empfunden – eigentlich gleicht kein Tag dem anderen. In der Regel kam ich morgens ins Büro, ohne genau zu wissen, was in den kommenden Stunden thematisch auf mich zukommt und welche Aufgaben ich zu erledigen habe aber genau das hat die komplette Zeit sehr spannend gestaltet. Klaus und ich hatten vereinbart, dass mich mehrere Teams in Anspruch nehmen können, wenn entsprechender Bedarf vorhanden ist, sodass ich immer in ein Projekt eingebunden war und nie Langeweile aufkam.
Insbesondere die Abläufe innerhalb einer international tätigen Wirtschaftskanzlei und die interne Zusammenarbeit haben mich besonders fasziniert. Wir haben im Studium zwar immer mal wieder die Möglichkeit bekommen, mit Kanzleien in den Austausch zu kommen aber eine Erfahrung wie die Jetzige war doch etwas völlig Neues und hat viele Anreize geschaffen, in Zukunft einen ähnlichen Weg einzuschlagen.
Letztendlich kann ich festhalten, dass ich sehr dankbar für die Chance bin, die mir geboten wurde, und viele bleibende Eindrücke sammeln konnte, die eine perfekte Grundlage für den vorzeitigen Endspurt im Studium darstellen.
Ich kann allen Adressaten des Fellows Programms nur dazu raten, die Chance wahrzunehmen. Ich habe in den zurückliegenden vier Wochen extrem viel gelernt und großartige Kontakte knüpfen können, die für die Zukunft sicherlich noch nützlich werden.
Leon Aumüller (23 Jahre, Jurastudent und aktuell Praktikant bei Taylor Wessing im M&A Bereich)
Übrigens: Der DHC sucht laufend Mitglieder, die Praktika oder Jobs für Berufs-Einsteiger für DHC Spieler anbieten und die Spieler beim Start in das Berufsleben – meist parallel zu Ihrer sportlichen Karriere – unterstützen.
Autor: Leon Aumüller
Bildquelle: Privat