Samstag. Play-Downs – Spiel 5. Irgendwann im Juni 2022. Ein sonniger Tag – ein trauriger für den DHC. Das Urgestein der 1. Herren spielt sein letztes Spiel mit dem Löwen auf der Brust. Eine Ära endet.
Doch „Dome“ hatte nach 20 Jahren DHC genug vom Selberspielen. Er arbeitete im Hintergrund schon länger an seiner Trainerkarriere. War er doch damals schon Trainer sämtlicher DHC-Teams und schon lange ein sehr verlässlicher Trainer im Club, im WHV & im DHB.
Das war auch Rot-Weiss Köln nicht verborgen geblieben. Dome erhielt ein Angebot aus der Domstadt und stieg direkt als Co-Trainer beim amtierenden deutschen Meister ein.
„Das war ein harter Schritt: Mit den Jungs das letzte Spiel zu spielen und danach volley zu Rot-Weiss zu gehen, aber in meinen Augen genau der richtige. Ich habe in meiner bisherigen Zeit in Köln jede Menge gelernt und darf mit den besten Spielern Deutschlands zusammenarbeiten. Auch in der letzten Saison bei Rot-Weiss möchten wir Titel gewinnen!“
Ab der Saison 24/25 wird Dome als Co-Trainer der 1. Herren wieder bei uns einsteigen.
„Ich brauchte die Zeit und den Abstand zu den Jungs, mit denen ich 2022 noch zusammen gespielt habe. Zudem tut sich im DHC gerade eine Menge. Für mich war es ein wichtiges Signal, dass der Club sich professionalisiert und mit Valentin Heyl einen Geschäftsführer für sich gewinnen konnte. Das hat mich überzeugt – diese Position zu besetzen war längst überfällig!“
Ab dem 1.6.2024 wird er also wieder den blau-roten Löwen auf der Brust tragen.
„Mein Pass lag ja sowieso immer im DHC – wo ich kann, helfe ich schon mal bei der zweiten & dritten Mannschaft aus.“
“Ich freue mich sehr, dass wir Dome zurück in den DHC holen können. Es herrscht eine Aufbruchstimmung im Club, in der die ‘Rückholaktion’ von Dome eine enorme Rolle spielt”,
beschreibt Heyl die aktuelle Situation.
“Tina Bachmann hat seit den Play-Downs der letzten Saison eine nicht einfache Aufgabe übernommen. Sie macht das grad aber mit voller Leidenschaft und einem extremen persönlichen Aufwand. Sie macht hier einen Riesenjob und wir sind froh, dass sie bei uns ist. Wir möchten ihr und allen Jugendlichen im DHC mit Dome eine Perspektive aufzeigen und den DHC weiter voranbringen. Seine Rückkehr ist aus sportlicher Sicht das erste Puzzlestück für den DHC der Zukunft.”