Liebe DHC’ler,
Liebe Hockey-Chaoten,
Nach längerer Rekonvaleszenz und Erholungsphase konnte der Autor diverser hochdekorierter und prämierter Spielberichte überredet werden, aus seiner selbst gewählten Isolation, Enklave und Schriftsteller-Einsamkeit zu entfliehen und mal wieder einen Bericht zu schreiben. Nobelpreise und Pulitzerpreise hin oder her, das Volk will informiert werden.
Seine überraschende Feststellung: Elternhockey im DHC erlebt einen Boom, und das nicht von schlechten Eltern!
In den letzten Jahren ist es gelungen, viele neue Spielerinnen und Spieler von diesem anspruchsvollen Sport zu überzeugen und in unser Hochleistungs-Elternhockey-Chaos-Trainingscamp zu integrieren.
Um überhaupt mal wieder Turnierluft im Jahr 2024 zu schnuppern haben wir erstmal beim Summer-Open Einladungsturnier von RW-Köln teilgenommen. Gespielt wurde auf dem Kleinfeld mit 8 Mannschaften, jeder einmal gegen jeden. Na ja, unsere Platzierung wird in den historischen Annalen des DHC mit Sicherheit nicht weiter erwähnt, aber Spaß hat es gemacht. Danach gab es lecker Häppchen und Kölsch…..
Und dann sind wir wieder in den harten Eltern-Hockey-Ligabetrieb eingestiegen.
Die Teilnahme am REHC Cup 2023 galt dann noch als Einführungsphase um die Luft in diesen intergalaktischen Sphären mal zu erhaschen. Der letzte Tabellenplatz 2023 wird dabei geflissentlich übersehen und in den Jahresbilanzen nicht weiter erwähnt.
Dafür haben die DHC-Hockey-Chaoten aber eine über die Landesgrenzen hinaus berühmt gewordene Abschlussveranstaltung2023 organisiert und durchgeführt, die bis heute noch in informierten Kreisen Gesprächsthema ist. Seitdem gilt der DHC in diesen Kreisen sogar als smart und sympathisch.
Tja, und jetzt läuft die REHC Cup Saison 2024.
Unser erstes Spiel gegen Erftstadt HotStox verlief nicht so wie gewünscht und erhofft. Trotz einer großen Zahl von Spieleranmeldungen war unsere Frauenabteilung dünn besetzt. Dies führte dann während des Spiels zu einer hohen Wechselquote, welche keine geordnete und koordinierte Spielführung zuließ. Man kann sagen, aufgescheuchter Hühnerhaufen, aber es hat Spaß gemacht und wir haben das Spiel nur 0:1 verloren. Das Motto „nimm Du ihn, ich habe ihn sicher“ war diesmal keine Floskel, sondern Programm.
Aber die Eingeweihten wissen, dass es besser geht.
Das nächste Spiel gegen Düsseldorfer SC stand an. Chefcoach David machte wie immer die Aufstellung, diesmal aber mit limitierter Anzahl Hochleistungssportlern und einer ausreichenden Gruppe Spielerinnen.
Detaillierte Spielerinnen und Spieler-Aufstellungen sind auf schriftlichen notariell beglaubigten Antrag und Nachfrage verfügbar im Sinne des Informationsfreiheitsgesetzes. Die Antwortzeit kann aber wegen Überarbeitung des Elternhockey-Managements schon mal 24 bis 36 Monate dauern.
Is so!
Und, wat soll mer sagen? Satter 4:1 Sieg. 2 Supertore von Stefan K. und nochmal 2 herrliche Tore von Beatrice (genannt Bea in Fachkreisen) sorgten für einen absolut verdienten Sieg. Die lange einstudierten und aufwendig geplanten Spielzugvorgaben von unserem Tagescoach Peter wurden 1:1 umgesetzt. Gelernt ist gelernt. Wir haben echt toll gespielt. Olympia kann kommen!
Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass in Ermangelung eines gegnerischen Schiris 2 von uns völlig neutral und unabhängig und nicht käuflich ernannte Personen hervorragend gepfiffen haben. Gegenteilige Behauptungen werden ignoriert!
Kurze Bitte an unseren Schiri S.Z. Den DHC-Club-Porsche bitte in den nächsten Wochen gewaschen und vollgetankt zurückgeben. Wir haben ja bald unser nächstes Spiel.
Die wichtigen 3ten Halbzeiten wurden natürlich auch immer angemessen auf unserer wunderschönen Terrasse absolviert. Aber dafür sind die Hockey-Chaoten bekannt, ja nichts anbrennen zu lassen.
Vorläufiges Fazit:
– Die DHC Hockey-Chaoten wissen wieder wie es geht.
– der Chronist, Autor und Verfasser dieser Zeilen ist dem Spielberichterstatter bestens bekannt, möchte aber weiter unerkannt über die Anlage lustwandeln wollen.
Impressionen
Autor: KH
Bildquelle: privat