Starke Leistung – aber leider keine Punkte

Was für ein Spiel! Trotz einer 0:1-Niederlage gegen Leverkusen können wir als DHC 2 mit erhobenem Kopf vom Platz gehen. Im Vergleich zum Hinspiel, das wir noch deutlich mit 1:10 verloren hatten, haben wir ein ganz anderes Gesicht gezeigt – mutig, kämpferisch und auf Augenhöhe.

Von Beginn an waren wir das spielbestimmende Team. Wir standen kompakt, ließen den Ball gut laufen und erspielten uns mehrere klare Torchancen. Defensiv standen wir stabil und ließen Leverkusen kaum zur Entfaltung kommen. Doch wie so oft im Hockey fehlte vorne das letzte Quäntchen Glück oder die letzte Konsequenz – die Kugel wollte einfach nicht über die Linie.

Dann das bittere Gegentor: Nach einem unglücklichen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung konterte Leverkusen eiskalt und nutzte eine ihrer wenigen Chancen zum 0:1. Trotz dieses Rückschlags gaben wir nicht auf, machten weiter Druck und warfen in der Schlussphase nochmal alles nach vorne – aber der verdiente Ausgleich blieb leider aus.

Trotz der Niederlage war es ein starkes Spiel von uns – vielleicht sogar eines der besten in dieser Saison. Die Entwicklung seit dem Hinspiel ist deutlich spürbar, und auf dieser Leistung können und werden wir aufbauen. Danke an alle, die uns unterstützt haben!


Pflicht erfüllt – 4:0-Auswärtssieg gegen Aachen 2

Sonntagmorgen, 10 Uhr – schwere Beine, aber hellwacher Kopf: Wir waren von Beginn an die klar bessere Mannschaft und holen uns mit einem souveränen 4:0 die nächsten drei Punkte in der Rückrunde. Gegen Aachen 2 ließen wir über weite Strecken keine Zweifel aufkommen, wer das Spiel kontrolliert – auch wenn wir es deutlich höher hätten gewinnen können.

Aachen hatte kaum nennenswerte Torchancen, weil wir früh Druck gemacht, hinten sauber gearbeitet und im Aufbau ruhig und zielstrebig gespielt haben. Unser Spiel war klar strukturiert, wir haben die Räume gut genutzt und viele Aktionen über Außen eingeleitet. Das 4:0 geht auch in der Höhe völlig in Ordnung – allerdings hätten wir uns definitiv noch mehr belohnen müssen.

Im Schusskreis waren wir teilweise zu ungenau oder haben den letzten Pass nicht sauber gespielt. Das war ärgerlich, weil deutlich mehr drin war – vor allem in der zweiten Hälfte, als Aachen zunehmend auseinanderfiel. Trotzdem: 4 Tore gemacht, kein Gegentor kassiert, auswärts gewonnen – so startet man in den Sonntag.

Jetzt heißt’s: Mund abputzen, Chancenverwertung verbessern – und mit Rückenwind ins nächste Spiel gehen. Wir sind in der Rückrunde angekommen.


Zähes Ding – 3:2-Sieg gegen Schwarz-Weiß Bonn

Sonntagabend, Heimspiel gegen Schwarz-Weiß Bonn – am Ende nehmen wir die drei Punkte mit, aber richtig zufrieden kann man mit dem 3:2-Sieg nicht sein. Nach dem klaren 5:1-Erfolg im Hinspiel hatten wir uns eigentlich deutlich mehr vorgenommen, doch diesmal machten wir uns das Leben selbst unnötig schwer.

Von Anfang an waren wir nicht richtig wach – Bonn dagegen schon. Nach ein paar unnötigen Fehlern im Aufbau lagen wir plötzlich 0:1 hinten. Der Gegentreffer war vermeidbar, aber vielleicht auch der nötige Weckruf. Danach kamen wir besser ins Spiel, übernahmen das Kommando und drehten die Partie verdient auf 3:1. In dieser Phase haben wir gezeigt, was eigentlich in uns steckt – klare Aktionen, gute Ballzirkulation, Torchancen herausgespielt und sauber verwertet.

Statt das Spiel dann aber ruhig und kontrolliert zu Ende zu bringen, luden wir Bonn kurz vor Schluss mit einem weiteren dummen Fehler zum 3:2 ein – und machten die Partie nochmal unnötig spannend. Dabei waren wir eigentlich über 60 Minuten die bessere Mannschaft – aber nicht konsequent genug, nicht fokussiert genug und insgesamt zu fehleranfällig.

Unterm Strich steht ein Arbeitssieg mit Luft nach oben. Positiv: Drei Punkte, Heimsieg, Moral gezeigt. Aber klar ist auch: Gegen stärkere Gegner dürfen wir uns solche Phasen nicht erlauben. Daran müssen wir arbeiten – und zwar gemeinsam.

Impressionen

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Bildquelle: Name des Fotografen (mehrere Fotos von Eltern/Kindern = privat)